Alpakas und Lamas sind Cousins und verwirren oft viele Menschen. Doch obwohl sie zur gleichen Familie gehören und in den gleichen Regionen leben, sind sie sehr unterschiedlich. Sie haben alle ihre eigenen Eigenschaften, die sehr interessant sind.
Anhand dieser Details verwechseln Sie Alpakas und Lamas in Zukunft nicht mehr!
Unterschiede Alpaka vs. Lama
Größe und Silhouette
Lamas sind unterschiedlich groß. Sie sind die größten der 4 andinen Kameliden und können am Widerrist eine Größe von 1 bis 1,25 Metern haben und 110 bis 170 kg wiegen. Die Silhouette des Lamas vermittelt durch den flachen Rücken einen „quadratischen“ Eindruck während die des Alpakas durch die abgerundete Form von Rücken und Kopf ganz „rund“ ist.
In Südamerika werden Lamas aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit hauptsächlich zum Transport von Lasten verwendet (auch von Alpakafasern!), während Alpakawolle zur Herstellung von Fasern für Bekleidung verwendet wird. Das Lama ist etwa doppelt so groß wie ein Alpaka. Tatsächlich sind Alpakas recht klein: von 0,75 bis 0,95 Metern am Widerrist und 55 bis 90 kg schwer.
Kopf
Die Schnauze des Lamas ist deutlich länger als die des Alpakas. Außerdem ist seine Stirn frei von Haaren, während die von Alpakas mit reichlich Haaren bedeckt ist, die sogar seine Augen verdecken können. Diese Eigenschaft verleiht ihm ein ziemlich schönes Aussehen!
Die Ohren
Die Ohren des Lamas haben die Form eines Hufeisens, während die Ohren des Alpakas wie Speerspitzen aussehen. Alpakas haben etwas spitzere und kürzere Ohren.
Verhalten von Lamas vs. Verhalten von Alpakas
Das gemeinsame Merkmal, das beide charakterisiert, ist wohl die Bedeutung ihrer sozialen Beziehungen. Tatsächlich basiert ihr Verhalten auf der sozialen Struktur der Herde und sie sind in der Regel nicht gerne allein.
Das Männchen ist für den Schutz der Gruppe nach außen verantwortlich, aber es sind die Frauen, die innerhalb der Familie dominieren. Das Männchen hat Schwierigkeiten die Anwesenheit anderer, potenziell konkurrierender, Männchen zu akzeptieren.
Anders, als man vielleicht denken würde, sind Lamas und Alpakas sehr ruhig. Besucher sind oft überrascht, wie leise sie sich verhalten.
Sie sind Arbeiter und geborene Umweltschützer. Beim Gehen zerquetschen die Polster unter ihren Hufen das Gras nicht, sondern drücken es flach, ohne es zu zerstören. Und beim Fressen schneiden ihre Zähne das Gras ab, ziehen es aber nicht heraus.
Was die Frage „Spucken sie?“ angeht: Die Antwort würde lauten „Und wenn, was wäre Ihre Reaktion?“ In Wirklichkeit sind es liebenswerte und ängstliche Tiere. Deshalb spucken sie nur, wenn Sie ihnen zu nahe kommen. Mit anderen Worten: Das Spucken ist für sie ein einfacher Weg, sich zu schützen; nichts Schlimmes.
Alpakas sind ruhige, friedliche, lebendige, neugierige und vorhersehbare Tiere. Sie sind sanft zu anderen Tieren und Kindern. Es sind gesellige Tiere, die Gesellschaft brauchen. Alpakas sind sauber und erledigen alle ihre Bedürfnisse an einem oder zwei Orten, genau wie Lamas. Sie sind außerdem sehr lernfähig.
Alpakawolle vs. Lamawolle
Sowohl Lamas als auch Alpakas produzieren Wolle, aber die des Lamas wird seltener verwendet, da ihre Eigenschaften nicht so interessant sind wie die der einzigartigen Alpakawolle. Das Alpaka ist bekannt für die außergewöhnliche
Qualität seiner
Wolle, die zu den weichsten, feinsten und begehrtesten der Welt gehört.
Die Farbvielfalt des Lamafells ist sehr groß und reicht von weiß bis schwarz sowie von beige bis dunkelbraun. Sie ist nur selten einheitlich und hat oft Flecken.
Wie beim Lama ist auch das Alpakafells sehr vielfältig in seinen Farben, von weiß bis schwarz, von beige bis dunkelbraun, aber generell einheitlicher. Es hat eine sehr feine, weiche, widerstandsfähige und dichte Wolle. Es enthält keine groben Fasern und juckt daher nicht. Es kommt in mehr als 20 natürliche Farben vor, die keine Färbung benötigen. Wie Sie sicher verstanden haben, ist Alpakawolle ein reines Naturwunder.
Dieses Tier aus den Andenkordilleren lässt uns mit seinen unglaublichen Eigenschaften immer wieder sprachlos zurück:
1) Unübertroffene Weichheit und Haltbarkeit
Dank der Struktur der Alpakawollfasern ist die hergestellte Bekleidung aufgrund ihrer zellulären Zusammensetzung langlebiger und sehr waschbeständig. Die Alpakafaser ist extrem weich. Sie kann direkt auf der Haut getragen werden, auch von Menschen mit sehr empfindlicher Haut.
2) Wärme verbunden mit Leichtigkeit
Die Alpakafaser enthält einen großen, mit Luft gefüllten Zentralkanal. Dieses Prinzip der „Doppelverglasung“ verleiht ihr außergewöhnliche thermische Eigenschaften. Diese Eigenschaft, kombiniert mit dem kleinen Durchmesser der Faser (zwischen 12 und 32 Mikrometern), macht sie sehr leicht und damit sehr angenehm zu tragen.
3) Temperaturregelung
Alpakas sind innerhalb eines Tages sehr starken Temperaturschwankungen von -25 bis +25 °C ausgesetzt. Ihre natürlichen Fasern, die an diese hohen Temperaturunterschiede angepasst sind, absorbieren die Luftfeuchtigkeit und sorgen dafür, dass Sie es immer ausreichend warm haben, ohne jemals zu schwitzen.
4) Hypoallergen
Alpakawolle, bekannt als „trockene“ Wolle, produziert kein Fett und enthält daher kein Lanolin, eine allergieauslösende Substanz.
Nach dem Scheren erfordert das Waschen des Alpakafells keine chemische Behandlung.
5) Keine Fussel-Belastung
Im Gegensatz zu anderen Wollarten fusselt die Alpakawolle nicht.
6) Widerstandsfähigkeit
Alpakafasern sind extrem widerstandsfähig und elastisch.
So können Sie Ihre Kleidung und Accessoires über viele Jahre hinweg in perfektem Zustand halten.
7) Geruchlos
Alpakafasern geben bei Nässe keine Gerüche ab.
8) Feuerfest
Im Gegensatz zu den meisten synthetischen Fasern und einigen Naturfasern ist die Alpakafaser ein nicht brennbares Material.
Hinweis: Baby-Alpakawolle ist noch bequemer zu tragen und noch dazu sehr gefragt. Die Bezeichnung Baby-Alpaka bezieht sich auf die Klassifizierung von Fasern nach Dicke. Sie stammt aus der ersten Schur des Jungtiers. Wenn das Haar nachwächst, ist es dicker und verliert die Qualifikation „Baby-Alpakawolle“.
Amerikanische Kameliden
Alpaka, Lama, Guanako, Vikunja.... Diese Arten, die einmal von den Inkas verehrt wurden, sind nicht immer leicht auseinanderzuhalten. Obwohl das Lama das berühmteste Tier bleibt (dank Kapitän Haddock!), ist es nicht immer einfach, sie voneinander zu unterscheiden. Für Laien sind Alpakas und Lamas leicht zu verwechseln, daher hier einige Details, um sie auseinanderzuhalten.
Gemeinsamkeiten Alpaka vs. Lama
Es ist gut zu wissen, dass sich beide Arten in ihrer natürlichen Umgebung in einer Höhe von mehr als 4000-5000 m entwickeln. Sie werden sowohl in Herden aufgezogen als auch domestiziert. Genetisch gesehen, obwohl sie in der Vergangenheit gekreuzt wurden, haben Alpakas und Lamas nicht die gleichen Vorfahren. Lamas stammen von Guanakos ab und Alpakas von Vikunjas.
Es ist jedoch wahr, dass es eine Art Kreuzung namens „Huarizo“ gibt, die aufgrund ihrer gemeinsamen genetischen Kompatibilität tatsächlich eine Kreuzung zwischen einem männlichen Lama und einem weiblichen Alpaka ist. Dies macht es oft unmöglich, zwischen beiden zu unterscheiden. Beachten Sie, dass diese beiden Kameliden auch für Lebensmittel (Fleisch) verwendet werden.
Kurz gesagt: Sowohl Alpakas als auch Lamas gehören zur gleichen Familie, ebenso wie Guanakos und Vikunjas, die ihre Cousins sind. Sie alle kommen aus den Andenkordilleren in Südamerika. Lamas und Alpakas werden domestiziert, während Guanakos und Vikunjas in freier Wildbahn leben. Das Lama zeichnet sich durch sein Gewicht aus, ist muskulöser und kann schwere Lasten tragen, während das Alpaka ein wunderbares kleines Tier ist, das eine Wolle produziert, die als die Wolle der Götter gilt, und die man unbedingt probieren muss!
Auf Grundlage dieser Beobachtungen haben wir bei BellePaga uns dazu entschieden, uns mit dieser unglaublichen Wolle zu beschäftigen, die Ihnen eine unschlagbare Qualität und Komfort bietet.